Mitarbeitende wollen keinen Fake-Boss, sondern einen Vorgesetzten, der mit seiner Persönlichkeit überzeugt und mitreißt
Führungskräfte geben nicht nur die Strategie und die Richtung für ihr Team vor, sondern sind im Idealfall auch Vertrauensperson und Mentor für ihre Mitarbeiter. Authentizität ist dabei unerlässlich. Denn nur wenn ein Chef sich echt und unverstellt zeigt, klar zu seinen Werten und Entscheidungen steht und auch bereit ist, offen über seine Stärken und Schwächen zu sprechen, entsteht eine vertrauensvolle Atmosphäre. Versteckt er sich hingegen hinter einer Maske vorgetäuschter Autorität und Unangreifbarkeit, wird sein Team dies spüren. Die Folge: Mangelndes Vertrauen, wenig Respekt und noch weniger Motivation.
In Hollywood-Filmen wird der typische Boss gerne als cooler, unnahbarer und machtbesessener Charakter dargestellt, der sich in einem riesigen Büro hinter einer Fassade der Unangreifbarkeit und Intransparenz verschanzt. In der Realität wird eine Führungskraft mit einer derartigen Persönlichkeit allerdings scheitern. Denn Mitarbeiter wollen nicht beherrscht, sondern verstanden werden. Und das funktioniert nur auf Augenhöhe von Mensch zu Mensch – und mit dem Mut zur Offenheit und Authentizität.
Echtheit als Basis für starke Beziehungen
Echtheit in der Führung bedeutet, dass Mitarbeiter ihre Vorgesetzten so sehen und erleben, wie sie wirklich sind – ohne Fassade. So weiß das Team sehr schnell, woran es bei seinem Vorgesetzten ist, was wiederum die Spreu vom Weizen bei den Führungskräften trennt. Und alle rechthaberischen Choleriker, die jetzt denken: Ach, ich täusche einfach Verständnis und Freundlichkeit vor, denen sei an dieser Stelle direkt gesagt: Das funktioniert nicht. Mitarbeiter können sehr genau zwischen Fake und Authentizität bei der Führung unterscheiden.
Authentizität als Vorbild: Führen mit dem wahren Selbst
Und Authentizität heißt nicht, erwünschte Eigenschaften vorzutäuschen, sondern sich so zu präsentieren, wie man ist: Beispielsweise auch als etwas ungeduldiger, aber gleichzeitig sehr empathischer Chef, der sich im Falle von unangebrachtem Druck selbstkritisch dafür entschuldigt und der ein offenes Ohr für die Belange seiner Mitarbeiter hat. Denn echte Führungssouveränität liegt in der kritischen Selbstwahrnehmung und Selbstreflektion – und daraus resultierend der Selbstoptimierung. Authentische Führungspersonen sind zukunftsorientiert und stets bestrebt sich und ihre Mitarbeitenden weiterzuentwickeln
Wer authentisch führt, agiert im Einklang mit seinen innersten Werten, Motiven und Emotionen. Sprich: Im Idealfall folgen authentisch Führende ihren eigenen hohen Maßstäben für Integrität und erreichen so mit ihrem Reden und Handeln eine hohe Glaubwürdigkeit. So entsteht eine vertrauensvolle und offene Atmosphäre zwischen der Führungskraft und ihrem Team. Denn ein ehrlicher und transparent agierender Vorgesetzter ermutigt mit seiner Authentizität auch seine Teammitglieder, ihre echten Gedanken und Gefühle zu teilen. Und genau diese Offenheit fördert kreative Lösungen, stärkt das Engagement und den Teamspirit. So entsteht eine Kultur des Wachstums und der Innovation – und damit das Fundament für nachhaltigen Erfolg.
Der Faktor Mensch als Erfolgsgeheimnis
Und: Ein Chef, der authentisch agiert, wird damit nicht nur zu einer effektiven Führungskraft, sondern auch zu einem Vorbild und übt eine wichtige Orientierungsfunktion aus. Indem er seine persönlichen Erfahrungen, Misserfolge und Lektionen teilt, zeigt er seinem Team, dass es in Ordnung ist, menschlich und verletzlich zu sein. Aber vor allem zeigt er damit, dass Fehler immer eine Chance sind, daraus zu lernen und besser zu werden. Das stärkt das zwischenmenschliche Vertrauen und fördert eine Atmosphäre, in der Mitarbeiter sich sicher fühlen und sich entfalten können.
Gerade in der immer digitaleren und datengestützten Arbeitswelt darf der Faktor Mensch nicht verloren gehen. Denn die menschlichen Instinkte und Intuitionen machen manchmal den entscheidenden Unterschied, der am Ende zwischen Erfolg und Misserfolg entscheidet. Authentische Chefs wissen um diese Kraft und haben deshalb auch keine Angst davor, sich nicht nur auf KI, sondern auch auf ihr Bauchgefühl oder ihre innere Stimme zu verlassen.
Die Macht der inneren Stimme
Es ist kein Geheimnis, dass die erfolgreichsten Führungskräfte oft auch jene sind, die gelernt haben, auf ihre innere Stimme zu hören. Diese Fähigkeit, zu spüren, was in einer bestimmten Situation das Beste ist, ohne sich ausschließlich auf Analysen und Berichte zu stützen, kann das Fundament für langfristigen Erfolg stärken. Besonders in unsicheren oder komplexen Situationen, wenn die Datenlage nicht eindeutig ist oder schnelle Entscheidungen gefordert sind, kann der persönliche Instinkt der Schlüssel sein und ist deshalb ein wertvolles Zusatzinstrument im Führungsrepertoire.
Aber Führungskräfte sollten nicht nur ihrer eigenen inneren Stimme vertrauen, sondern auch ihre Mitarbeitenden ermutigen, ihre Intuition zu schärfen und zu nutzen. So entsteht eine Kultur der Selbstsicherheit und des Vertrauens und damit ein ideales Arbeitsumfeld für das Wachstum des einzelnen wie auch das Wachstum des Unternehmens an sich. Finden dann auch Anerkennung und Wertschätzung der geleisteten Arbeit auf authentische Weise statt, sind dem Erfolg keine Grenzen mehr gesetzt. Hier kann ein Tool wie HeartPoints eine wertvolle Unterstützung bei der authentischen Personalführung sein: Mit seiner Hilfe können Vorgesetzte ihren Mitarbeitern unkompliziert und vor allem persönlich ihren Dank ausdrücken – ob für die Erreichung eines Zwischenziels, den Abschluss eines Projektes oder geleistete Mehrarbeit.
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