Warum Unternehmen bei diesen Punkten frühzeitig hellhörig werden sollten
Dass Arbeitnehmer kündigen, kann vorkommen – allerdings ließe sich in vielen Fällen die Kündigung vermeiden, wenn das Unternehmen sich proaktiv Gedanken darüber macht, wie es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Stange halten kann. Und so viel sei schon mal vorab verraten: Das Gehalt spielt dabei zwar eine wichtige Rolle, aber es gibt eine ganze Reihe anderer Punkte, die mindestens genauso ausschlaggeben sind.
Diverse Studien und Umfragen analysieren, warum Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kündigen – und kommen dabei auf relativ ähnliche Ergebnisse. Wir haben nachfolgend die am häufigsten genannten Kündigungsgründe samt Implikationen zusammengestellt:
Top 1: Zu wenig Wertschätzung durch den Chef
Aber Geld ist eben nicht alles. Wenn der Vorgesetzte das geleistete Engagement nicht würdigt oder einfach als selbstverständlich hinnimmt, sorgt das schnell für Frust und sinkende Motivation. Also immer dran denken: Loben macht Laune!
Top 2: Schlechtes Arbeitsklima
Aber nicht nur die Anerkennung vom Chef muss stimmen, auch die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen soll Spaß machen. Fehlender Teamspirit erschwert nicht nur den Arbeitsalltag, sondern macht auf Dauer unzufrieden.
Top 3: Keine Aufstiegs- bzw. Entwicklungsmöglichkeiten
Wer sich in seinen Job reinhängt, möchte dafür nicht nur gelobt, sondern auch mit mehr Verantwortung und einem erweiterten Aufgabenbereich belohnt werden. Wenn das ausbleibt, guckt man eben, was die Konkurrenz zu bieten hat.
Top 4 : Zu niedriges Gehalt bzw. besseres Angebot von einem anderen Arbeitgeber
Money makes the world go round, das gilt vor allem für hochqualifizierte Fachkräfte. Ist das Gehalt nicht wettbewerbsfähig, wandert der Mitarbeiter schnell zur Konkurrenz ab.
Top 5: Keine persönliche Bindung zur Unternehmenskultur
Viele Unternehmen schmücken sich heute mit einem wohlklingenden Motto oder einer vollmundigen Philosophie. Nützt nur nichts, wenn diese sich nicht auch im Arbeitsalltag und der gelebten Unternehmenskultur wiederfinden. Wer sich beispielsweise nach außen locker präsentiert, aber intern striktes Hierarchiedenken propagiert, wird schnell Probleme bei der Mitarbeiter-Loyalität haben.
Top 6: Fehlende Flexibilität bei den Arbeitsmodellen
Vor allem in Branchen, in denen sich große Teile des Arbeitsalltags digital bewerkstelligen lassen, erwarten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute auch entsprechend moderne Arbeitsmodelle: Ob Homeoffice, Remote Work, Job Sharing. Ist das alles nicht möglich, schaut man sich eben woanders um.
Top 7: Mangelhafte Führungskultur
Chefs, die nur heiße Luft verbreiten oder die emotionale Führungsintelligenz vermissen lassen, können sehr nervig und demotivierend sein – egal, wie toll die eigentlichen Arbeitsinhalte sind. Das tut sich auf Dauer kaum jemand an.
Top 8: Keine ausreichende Work-Life-Balance
Arbeit ist nicht alles im Leben. Wer von seinen Mitarbeitern ständig Überstunden erwartet oder sich wenig flexibel bei Urlaubszeiten, Sabbaticals oder individuellen Arbeitszeitmodellen zeigt, kann damit heutzutage auf Dauer nicht mehr punkten.
Top 9: Überlastung durch psychischen Druck
Ob es die ständig als selbstverständlich angesehenen Überstunden, ein cholerischer Chef oder Mobbing im Kollegenkreis sind – unter solchen Bedingungen bleibt niemand seinem Arbeitsplatz treu.
Top 10: Fehlende Sinnhaftigkeit der Tätigkeit
Keiner möchte auf Dauer das Gefühlt haben, mit seiner Arbeit nicht etwas zu bewegen. Wenn immer wieder für den Papierkorb gearbeitet wird – sei es wegen Organisationschaos oder ständig wechselnden Vorgaben – hilft auch das beste Gehalt auf Dauer nicht über den Frust hinweg.
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