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Der Fisch stinkt immer vom Kopf

Warum unfähige Führungskräfte ein echter Motivations-Killer sind

„Nieten in Nadelstreifen“ war vor 20 Jahren ein absoluter Bestseller. Darin ging es um das Versagen von Deutschlands Managern, um Blender, Fachidioten und Führungsdefizite. Die dahinterliegenden Problematik ist auch heute noch in vielen Unternehmen anzutreffen: Nämlich das Fehlen von emotionaler Intelligenz bei der Mitarbeiterführung. Und ohne emotionale Führung klappt es nun mal einfach nicht mit der Mitarbeitermotivation – und damit auch nicht mit dem notwendigen Engagement zur Erreichung der Unternehmensziele. Aber was macht eigentlich einen guten Chef genau aus? Es gibt da ein paar ganz klare Dos and Don’ts.


Egal, wie toll der Job und wie großartig das Gehalt sind: Wenn es mit dem Chef nicht läuft, ist die Motivation schnell im Eimer, der Frustlevel steigt und am Ende steht oft die Kündigung. Führungskräfte sollten sich deshalb immer wieder bewusst machen, dass sie nicht nur für Strategie und Zielerreichung zuständig sind, sondern auch für das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter. Oder anders ausgedrückt: Als Führungskraft braucht man nicht nur fachliche Kompetenz, sondern auch Sozialkompetenz – sprich: Man muss Menschen mögen!

Fördern und nicht nur Fordern

Denn: Eine gute Führungskraft sieht ihre Mitarbeiter nicht nur als Funktionsträger und Arbeitskraft, sondern als Menschen. Und das bedeutet, ein Arbeitsklima zu schaffen, in dem sich Mitarbeiter ernst genommen und verstanden fühlen, in dem sie als Individuum behandelt und wertgeschätzt werden und nicht nur reine, austauschbare Befehlsempfänger sind. Wer sich wahrgenommen fühlt, gelobt wird und persönliche Perspektiven zur beruflichen Weiterentwicklung aufgezeigt bekommt, ist automatisch mit viel mehr Motivation und Engagement dabei.

Werschätzung statt Ego-Trip

Ein Chef, der die erreichten Zielsetzungen ausschließlich als seinen Erfolg verkauft und nicht als Leistung des gesamten Teams, wird langfristig scheitern. Ein Vorgesetzter, der hingegen das Mitwirken jedes einzelnen Teammitglieds wertschätzt, der sich von Herzen bedankt und der Erfolge mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gemeinsam feiert, beweist damit nicht nur emotionale Intelligenz, sondern er kann auf ein motiviertes Team zählen. Und nicht vergessen: Auch Incentive- und Bonus-Programme gehören zu einer gelebten Wertschätzungskultur.

Keine Angst vor kritischem Feedback

Um das volle Potenzial von Mitarbeitern für das Unternehmen zu nutzen, ist eine konstruktive Feedbackkultur unerlässlich. Denn nur mit einer gesunden Fehlerkultur und dem offenen Ansprechen von Problemen sind Verbesserungen möglich. Dazu gehört auch, dass der Vorgesetzte sein Team ermuntert, bei Fragen und Problemen zu ihm zu kommen, dass er zuhören kann und Gespräche nicht dominiert. Und, ganz wichtig: Bei konstruktiver Kritik wird nach Gründen und Lösungen gesucht, sie hat nichts mit unreflektierter Meckerei oder gar einem cholerischen Anfall zu tun, wie es manche Chefs praktizieren.

Mut zum Delegieren statt Kontrollfreak

Im Gegensatz zu einer schlechten Führungskraft, die ihre Mitarbeiter ständig kontrolliert und kleinhält – sei es, weil sie ihnen nicht vertraut oder weil sie selbst im Rampenlicht stehen will – nehmen gute Chefs sich auch einfach mal zurück, übertragen Verantwortung und fördern so die Initiative und Kreativität ihrer Mitarbeiter. Und wenn doch mal was schief geht, stellen sie sich schützend vor ihr Team, statt Schuldzuweisungen auszusprechen.

Also: Hand auf’s Herz: Haben Sie sich als Chef in einem oder mehrerer dieser Punkte wiedererkannt? Dann ist es höchste Zeit zu handeln! Es ist nie zu spät, etwas an Ihrem Führungsstil zu verändern. Machen Sie sich Gedanken, wie Sie die Laune und das Engagement in Ihrem Team hochhalten können und welche Motivations- und Belohnungssysteme dabei hilfreich sein können. Wir helfen Ihnen gerne dabei – kommen Sie uns einfach mal besuchen unter https://bubenundmaedchen.de/blog/

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