Gute Personalführung ist keine Verwaltungsaufgabe, sondern lebt von Einfühlungsvermögen, Wertschätzung und Verständnis
Das Jobprofil einer Führungskraft umfasst diverse Aufgaben vom Projekt- und Budget-Management, der Gestaltung von Strukturen und Prozessen, Entscheidungsfindungen, Krisenmanagement und Repräsentation bis hin zum Team-Aufbau und der damit verbundenen Personal-Verantwortung. Und obwohl ein motiviertes und engagiertes Team der entscheidende Faktor für das Erreichen der anderen Ziele ist, ist eine wertschätzende und konstruktive Personalführung oft Fehlanzeige, weil die dafür notwendige zwischenmenschliche Kompetenz auf der Managementebene leider häufig zu wünschen übrig lässt.
Die moderne Führungskraft von heute soll fachlich richtig was draufhaben, akademische Abschlüsse von renommierten Universitäten vorweisen, auf dem neuesten Stand bezüglich technischer Innovationen sein und Projekte, Finanzen oder Change-Prozesse effizient managen können. Die Folge: auf vielen Führungspositionen sitzt genau dieser Manager:innen-Typ, der gerne verwaltet, trackt, große Visionen entwickelt und viel darüber redet.
Eine Führungskraft muss Menschen mögen, sonst wird sie am Ende scheitern
Doch ein Aspekt wird bei diesen Anforderungen immer wieder vernachlässigt. Der Faktor Mensch, der im praktischen Arbeitsalltag aber die wichtigste Rolle spielt. Eine Führungskraft, der es nicht gelingt, eine echte Beziehung zu seinen/ihren Mitarbeiter:innen aufzubauen, sie für eine Sache zu gewinnen, ihr Potenzial zu erkennen und sie zu fördern, die hat auf Dauer auch nichts mehr zu verwalten.
Laut dem Meinungsforschungsinstitut Gallup ist eine der wichtigsten Ursachen für die Unzufriedenheit von Mitarbeitenden mangelhaftes oder gänzlich fehlendes Führungsverhalten. So fühlen sich Menschen, die von guter Führung berichten, weniger gestresst und dem Unternehmen zugehöriger als Beschäftigte, deren emotionale Bedürfnisse übersehen oder ignoriert werden.
Gerade in Zeiten von KI, Polykrisen und virtueller Zusammenarbeit macht eine Führungskraft mit der Freude und der Fähigkeit, Menschen und ihre Emotionen zu verstehen, sie zu schätzen und mit ihnen und ihrer Unberechenbarkeit zu arbeiten, den entscheidenden Unterschied. Denn alles Fachwissen hilft angesichts dieser neuen Herausforderungen bei der erfolgreichen Zielerreichung nur bis zu einem gewissen Punkt weiter, weil sich damit keine Mitarbeitermotivation und -bindung erreichen lässt.
Ohne emotionale Intelligenz nützt die größte fachliche Expertise nichts
Und damit werden Soft Skills in der modernen Arbeitswelt zur harten Währung und entscheiden über echte Wirksamkeit in der Personalführung. Unternehmen und ihre HR-Abteilungen müssen diese Entwicklung in ihrer Personalpolitik berücksichtigen, wenn sie wettbewerbsfähig bleiben wollen. Und das heißt vor allem, Führungskräfte mit entsprechenden Coachings und Schulungen für eine wertschätzende Mitarbeiterführung zu sensibilisieren und sie im Arbeitsalltag mit unterstützenden Tools – wie beispielsweise dem HeartPoints Wertschätzungs-Modul – auszustatten.
Denn am Ende beeinflussen die Soft Skills wie erfolgreich und effektiv unternehmerische Herausforderungen gelöst werden können. Führungskräfte, die in ihrem Team durch aktives Zuhören, transparente Kommunikation, Vertrauen und Einfühlungsvermögen sowie rechtzeitiges Konfliktmanagement eine positive und motivierende Arbeitsatmosphäre schaffen, können so ihre fachliche Kompetenz optimal für das Unternehmen einsetzen.
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