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Wer für Benefits kommt, geht auch für Benefits

Mitarbeiter-Bindung kann man nicht kaufen, die muss man sich verdienen 

Arbeitgeber wünschen sich eine hohe Loyalität ihrer Mitarbeitenden, verstehen aber in vielen Fällen nicht, was der entscheidende Faktor für ein langjähriges Angestelltenverhältnis ist. Warum? Weil sie die Vergabe von Benefits mit Beziehungsmanagement verwechseln. Natürlich kann man mit materiellen Anreizen zunächst die begehrten Fachkräfte für sich gewinnen, wenn diese sich dann aber nicht emotional gebunden und persönlich geschätzt fühlen, sind sie auch ganz schnell wieder weg – zum nächsten lukrativen Angebot.


Immer wieder hört man von Arbeitgebern die Klage: „Nun bieten wir schon so viele tolle Extra-Leistungen, aber trotzdem kündigen die Mitarbeitenden immer wieder nach einiger Zeit – was sollen wir denn noch anbieten, damit die Leute langfristig bei uns bleiben?“ Diese Fragestellung offenbart ein tiefgreifendes Missverständnis beim Personalmanagement. Viele Unternehmen denken immer noch, sie müssten nur genug bieten, damit die Top Talente den Weg zu ihnen finden und bleiben. Ihr großer Denkfehler: Sie haben dabei nur materielle Dinge im Kopf, also mehr Gehalt, Bonus-Zahlungen, einen satten Zuschuss zur Altersversorge oder einen Firmenwagen. Und natürlich den inzwischen schon inflationär angebotenen Obstkorb oder die Süßigkeiten-Station am Arbeitsplatz.

Langjährige Arbeitsbeziehungen leben von Wertschätzung, nicht von Benefits

Die Arbeitgeber vergessen dabei nur eines: Eine gute Beziehung zu den Mitarbeitern kann man nicht kaufen, die muss man sich verdienen. Natürlich spielen materielle Aspekte bei der Wahl des Arbeitgebers eine Rolle, aber ihr Reiz verfliegt nach einiger Zeit, wenn das Arbeitsklima nicht stimmt und der Arbeitnehmer keine Bindung zum Unternehmen aufbaut.

Am Ende ist es wie bei einem ersten Date: Das exquisite Restaurant, das teure Essen und Champagner bieten zwar einen tollen Rahmen, aber wenn das Gegenüber nicht mit seiner Persönlichkeit, seinem Humor, Ehrlichkeit und echtem Interesse am anderen überzeugt, wird es auch kein Happy End geben, sondern höchstens eine Liaison, die auf Berechnung beruht – und die damit ganz schnell ein Ende findet, wenn jemand mit noch mehr BlingBling um die Ecke kommt. Oder der oder die Richtige auftaucht und den Wunsch nach einer langfristigen Beziehung weckt.

Und genauso ist es auch im Arbeitsleben. Ein Arbeitgeber, der nur mit oberflächlichen materiellen Anreizen um Personal buhlt, wird auch genau das bekommen: Mitarbeitende, die wegen der Benefits kommen – und nicht wegen des Unternehmens an sich. Und wer für Benefits kommt, geht auch für Benefits wieder; sprich: wenn ein anderer Arbeitgeber noch mehr bietet, bekommt der den Zuschlag und der eben gewonnene Mitarbeitende ist wieder weg.

Wenn das Unternehmen bzw. die Führungskraft an sich nicht überzeugt, nützen alle Extras nichts

Das heißt jetzt nicht, dass Benefits schlecht sind, sie dürfen nur nicht als Allheilmittel glorifiziert und inflationär eingesetzt werden. Denn am Ende sind nicht die Benefits der Grund, warum Mitarbeitende langfristig in einem Unternehmen bleiben. Der wahre Beweggrund findet auf der Beziehungsebene statt – wie auch in einer privaten Partnerschaft. Arbeitgeber müssen deshalb endlich lernen, statt mit blutleeren Aufzählungen von materiellen Dingen, mit Ehrlichkeit, Vertrauen, Humor und echtem Interesse an ihren Mitarbeitenden zu überzeugen.

Denn nur dann bauen Mitarbeitende eine echte Beziehung zu ihrem Arbeitgeber auf und sind stolz, auf das, was sie dort tun – weil sie das Gefühl haben, dass ihre Leistung als Beitrag geschätzt und gesehen wird. Die persönliche Anerkennung und Wahrnehmung durch den Vorgesetzten oder das Management machen am Ende des Tages den entscheidenden Unterschied. Und dann darf das persönliche Dankeschön auch gerne durch die zusätzliche Vergabe von Benefits in Form von Incentives oder Prämien ergänzt werden. Es ist wie im privaten Beziehungsleben: Wenn ein Dankeschön von Herzen kommt und eine enge Bindung besteht, wird ein Geschenk als Ausdruck dieser tiefen Verbindung und nicht als das käufliche Erwerben einer Beziehung angesehen. Oder anders ausgedrückt: Erst wenn ein Unternehmen durch seine gelebte Wertschätzungskultur überzeugt hat, entfalten Benefits ihre wahre Wirkung – und die Mitarbeitende bleiben. Nicht wegen der Benefits, sondern wegen ihrer Bindung ans Unternehmen.

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