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Wie erreicht man als Arbeitgeber die Generation Z am besten?

Nicht nur der Ton macht die Musik, sondern auch die richtige Technologie

In den kommenden Jahren werden sich immer mehr Babyboomer in die Rente verabschieden und stattdessen Arbeitnehmer der Generation Z nachrücken. Damit steht der Arbeitsmarkt gleich in mehreren Punkten vor einem Paradigmenwechsel: Die jüngere Generation ist bei weitem nicht mehr ein so geburtenstarker Jahrgang, womit der Kampf um gut ausgebildete Fachkräfte härter wird. Die begehrten Digital Natives verändern deshalb Recruiting-Prozesse und Jobanforderungen nachhaltig – und Unternehmen, die hier nicht mithalten, verlieren.


Die Älteren unter Ihnen können sich vermutlich noch gut daran erinnern, wie es zu ihren Berufseinstiegszeiten lief: Man studierte fleißig die Stellenanzeigen in renommierten Tageszeitungen, erstellte schöne Bewerbungsmappen mit aufwendig formulierten Anschreiben, verschickte Dutzende von Bewerbungen, wurden dann endlich mal zum Gespräch eingeladen, durchlief mehrstufige Einstellungsprozesse und hatte am Ende mit viel Glück den gewünschten Job ergattert. Firmenwechsel fanden eher selten statt, dafür waren Überstunden völlig normal – man wollte es ja schließlich zu etwas bringen.

Das sieht bei jungen Menschen, die heute ins Arbeitsleben eintreten, völlig anders aus. Die rasch voranschreitende Digitalisierung hat das Arbeitsleben deutlich schneller und effizienter gemacht, immer mehr Tätigkeiten werden von KI oder Robotern erledigt. Mit sinkenden Nachwuchszahlen suchen außerdem nicht mehr die Unternehmen die Fachkräfte aus, sondern diese entscheiden, wo sie arbeiten und wie lange. Agilität und Flexibilität sind das neue Normal für die Generation Z. Als Digital Natives sind sie mit dem Internet und neuen Technologien groß geworden, für sie ist es normal, dass der Mensch in vielen Arbeitsfeldern ersetzt wird, während er bei kreativen und intellektuellen Prozessen zunehmend wichtiger wird.

Die Generation Z weiß genau, was sie will – und was nicht

Die Generation Z weiß um ihren Wert als qualifizierte Fachkräfte und hat deshalb auch keine Angst, ihre Forderungen von Anfang an klar zu kommunizieren. Sie will unabhängig sein und einen optimalen Mix aus Arbeitsleben und Freizeit haben. Und bei der Jobmotivation steht nicht mehr allein das Gehalt im Vordergrund — Selbstverwirklichung, ein gutes Arbeitsklima, Spaß am Beruf und ein passendes Arbeitsumfeld sind mindestens genauso wichtig. Wie schafft man es unter diesen Voraussetzungen, als potenzieller Arbeitgeber in den Fokus der Generation Z zu geraten?

Eines ist schon mal klar: Klassische Stellenanzeigen in traditionellen Medien sind dafür nicht mehr der richtige Weg. Die Generation Z erledigt ihre gesamte Kommunikation und Interaktion über digitale Kanäle, genauso wie die Recherche nach potenziellen Arbeitgebern. Diese digitale Vernetzung der Gen Z muss im Personalmarketing berücksichtigt werden, wenn man einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz erreichen will.

Digital und innovativ: So wird’s was mit die Generation Z

Top 1: Employer Branding

Arbeitgeber müssen sich dort präsentieren, wo sich die zukünftigen Arbeitnehmer regelmäßig tummeln: Auf den gängigen Social Media Plattformen. Das kann mit einer aufmerksamkeitsstarken HR-Kampagne sein oder auch Influencer Marketing. Und statt dröger Print-Anzeigen ist eine Präsenz auf den einschlägigen Job-Plattformen gefragt – nicht nur mit Stellenausschreibungen, sondern mit spannenden Beiträgen, die authentische Einblicke in das Unternehmen geben.

Top 2: Digitale Events

Die Generation Z informiert sich vor einer Bewerbung sehr genau über den potenziellen Arbeitgeber: Wofür steht er, wie sieht seine Unternehmensphilosophie aus, welche Entwicklungsmöglichkeiten gibt es und vieles mehr. Mit digitalen Events, beispielsweise mit einen virtuellen Tag der offenen Tür oder Workshops, können sich Arbeitgeber entsprechend präsentieren.

Top 3: E-Recruiting

Die Zeiten von dicken Bewerbungsbriefen sind vorbei, die Generation Z erwartet digitale Bewerbungswege: Ob per Upload der Bewerbungsunterlagen auf der Homepage des Unternehmens oder auf eingängigen Jobportalen. In manchen Branchen haben sich sogar bereits Bewerbungen per WhatsApp etabliert. Und auch das Bewerbungsgespräch muss nicht mehr zwingend vor Ort sein: Video-Interviews sind für die Digital Natives ganz normal und sollten es deshalb auch für die HR-Verantwortlichen werden.

Motivationsmaßnahmen und Wertschätzungskultur sind das A&O

Hat man nun mit diesen Maßnahmen erfolgreich neue Fachkräfte für sein Unternehmen gewonnen, fängt die eigentliche HR-Arbeit aber erst an. Denn die Generation Z legt sich ungerne langfristig fest, schließlich könnte es ja irgendwo noch ein attraktiveres Jobangebot geben. Deshalb sind wirkungsvolle Bonusprogramme, Incentives und Motivationskampagne sowie eine gelebte Wertschätzungskultur im Arbeitsalltag unerlässlich, wenn man die Generation Z langfristig ans Unternehmen binden möchte.

Wie das im Detail aussehen kann und was Sie sonst noch als Arbeitgeber im Umgang mit der Generation Z wissen sollten, erzählen wir Ihnen gerne im persönlichen Beratungsgespräch: https://bubenundmaedchen.de/blog/

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